Wie kann ich mich beteiligen?
Die neue Gemeinde lebt vom Engagement ihrer Mitglieder - und bietet dafür gute Rahmenbedingungen. An allen Orten gibt es Aktivitäten, bei denen man mitmachen kann. Wer selbst ein Angebot ehrenamtlich (mit-)gestalten will, bekommt Unterstützung durch eine erfahrene Ansprechperson oder durch unsere Ehrenamts-Qualifizierung. Wo und wie du dich beteiligen kannst, erfährst du über die Mitglieder des Pastoralteams.
Wie nutzen / vermarkten wir unsere Gebäude?
Die neue Gemeinde will in der Fläche präsent sein. Kirchen und Gemeindehäuser spielen dabei eine wichtige Rolle. Zugleich stellen Erhaltung, Betrieb und klimaneutrale Sanierung der Gebäude die Gemeinden schon jetzt vor riesige Aufgaben. Bisher sind keine Entscheidungen über die Aufgabe einzelner Gebäude getroffen - und auch nicht in unmittelbarer Planung. Es läuft eine Analyse, über Zustand, Kosten und Auslastung aller Gebäude. Ein Weg zur Erhaltung von Gebäuden kann es sein, sie künftig teilweise zu vermieten.
Gibt es weiter einen Gemeindebrief?
Ja. Ab dem Advent 2025 wird ein attraktiver Gemeindebrief der neuen Gemeinde erscheinen - voraussichtlich dreimal im Jahr. Als evangelisches Magazin wird er immer ein interessantes Hauptthema haben, bei dem Menschen aus Gemeinde und Stadt zu Wort kommen.
Gibt es eine gemeinsames Gemeinde- und Friedhofsbüro ?
Ja. Derzeit läuft die Suche nach dem besten Standort dafür. Das Büro wird lange Öffnungszeiten haben und so digital, telefonisch und persönlich gut erreichbar sein. Für alle Friedhöfe der neuen Gemeinde wird es dort eine zentrale Ansprechbarkeit geben. Für Orte, die ein Büro im Gemeindehaus gewohnt sind, ist es eine Umstellung - das ist uns bewusst. Wir arbeiten an Lösungen, um bisherige Vor-Ort-Unterstützung neu zu regeln, z.B. Kostenerstattungen für Ehrenamtliche, Raumvermietungen oder Kartenvorverkäufe. Die Gemeinde- und Friedhofsbüromitarbeitenden sind aktiv in die Planungen eingebunden.
Gottesdienste: Was für Gottesdienste wird es geben?
In der neuen Gemeinde wird es jeden Sonntag drei Gottesdienste geben - um 10 Uhr, 11.30 Uhr und 18 Uhr. Das sind die Basisgottesdienste. Die Orte wechseln dabei - in der Regel ist an jedem Gottesdienstort alle 14 Tage Gottesdienst. So können Menschen an ihrem Wohnort regelmäßig den Gottesdienst besuchen - oder anderswo Gottesdienst feiern, wenn dort die Zeit für sie günstiger ist. Der Ablauf ist in allen Basisgottesdiensten ähnlich - so findet man sich überall gut zurecht. Abendmahl feiern wir in der Regel in den Abendgottesdiensten.
Neben den Basisgottesdiensten gibt es Profilgottesdienste mit einer speziellen Prägung (z.B. Mittendrin, Kirche kunterbunt, Pilgerkirche). Sie finden in der Regel monatlich an einem besonders geeigneten Ort statt.
An den kirchlichen Festtagen gibt es ein besonderes Gottesdienstprogramm - entweder an meheren Orten oder zentral in einer der großen Kirchen unserer Gemeinde.
Gottesdienste: Wie geht es mit „Mittendrin“ weiter?
"Mittendrin" ist ein tolles Gottesdienstkonzept mit einem zentralen Thema, das im Gespräch entfaltet wird, mit modernen Liedern und lockerer Atmosphäre. Die Mittendrin-Gottesdienste finden monatlich im Gemeindehaus Perthes-Ring in Sprockhövel statt. Mittendrin wird es auch in Zukunft geben. Es ist ein sogenannter "Profilgottesdienst", also ein Gottesdienst mit speziellem Charakter für alle Menschen aus der ganzen Gemeinde, die sich davon angesprochen fühlen.
Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Kindergärten aus ?
Die acht Kindergärten in der neuen Kirchengemeinde sind ein unverzichtbarer Ort, um Kinder und Eltern mit biblischen Geschichten, kirchlichen Festen und christlichem Glauben in Kontakt zu bringen. Das wird auch in der neuen Gemeinde so sein: Durch die religionspädagogische Kompetenz der Leitungen und Fachkräfte, die dazu eigene Schulung und Begleitung erhalten - und durch gemeinsame Gottesdienste und Aktionen mit den Mitgliedern des Pastoralteams.
Wie gestalten wir Vielfalt mit Verwurzelung in den Ortsteilen?
Aktivitäten in den Ortsteilen werden auch in der neuen Gemeinde fortbestehen. Ehrenamtliches Engagement und aktive Teams spielen dabei eine wichtige Rolle. Gottesdienste gibt es regelmäßig an neun Orten. Zugleich macht die Gemeinde Appetit, Interessantes in anderen Vierteln zu entdecken. Das geschieht jetzt schon bei vielen Chören, Profilgottesdiensten oder Bildungs- und Kulturangeboten.
Was passiert mit dem angestellten Personal der Gemeinden?
Bestehende Arbeitsverträge werden durch die neue Gemeinde übernommen. Aufgaben und Einsatzorte der Mitarbeitenden werden dann auf der Basis der Gesamtgemeinde geplant - hier kann es also zu Veränderungen kommen.
Wie sieht das Presbyterium der neuen Gemeinde aus?
Für die neue Gemeinde wird zunächst ein Kreis von Bevollmächtigten gebildet. Sie werden vom Vorstand des Kirchenkreises (Kreissynodalvorstand) berufen. Dabei wird - ausgehend von einem Vorschlag der Steuerungsgruppe - darauf geachtet, dass alle sechs Ursprungsgemeinden gut verteten sind. Dem Leitungskreis der Bevollmächtigten gehören auch die Mitglieder des Pastoralteams an. Er leitet - wie bisher die Presbyterien in den einzelnen Gemeinden - ab dem 1.1.2026 die neue Gemeinde. Bei den Kirchenwahlen 2028 wird dann ein Presbyterium für die neue Gemeinde gewählt.
Was passiert mit den Spenden, die bisher an die einzelnen Gemeinden gehen?
Viele Menschen unterstützen die kirchliche Arbeit durch Spenden. Oft geschieht das auch durch regelmäßige Gaben (Dauerspende). Dieser freiwillige Beitrag zum Gemeindeleben hat viele Anschaffungen und Erhaltungsarbeiten ermöglicht. Spenden werden immer für den Zweck eingesetzt, für den sie gegeben wurden. Sind sie z.B. dem Erhalt eines bestimmten Gebäudes gewidmet, gehen sie genau dorthin. Spenden ohne Zweckbestimmung werden wir in der neuen Gemeinde dort einsetzen, wo es am nötigsten ist - so dass sie über die Zeit in allen Bereichen Gutes bewirken. Die Dauerspenderinnen und Dauerspender werden wir in der zweiten Jahreshälfte 2025 persönlich anschreiben, um die künftigen Spendenmöglichkeiten vorzustellen.