Steuerungsgruppe

Besondere Verantwortung für das Zusammenwachsen trägt die zwölfköpfige Steuerungsgruppe. Sie hat den Auftrag, die Gestalt der neuen Gemeinde zu entwickeln: Einen Namen finden, Aufbau und Leitung mit einer Satzung regeln und erste Umsetzungen für das praktische Leben der neuen Gemeinde anstoßen. Zum Beispiel die Sommerkirche, die während der Ferien jeden Sonntag in zwei wechselnden Kirchen stattfindet.

 

Die Steuerungsgruppe organisiert also nicht nur die neue Gemeinde, sondern fördert Begegnung, Information und praktische Erprobung.


Dem Aufbau der evangelischen Kirche entspricht es, dass die zusammengehenden Gemeinden selbst über ihren Weg entscheiden. Er wird nicht von einer übergeordneten Stelle verordnet. Schon der Beschluss, auf die Vereinigung zuzugehen, wurde eigenständig von allen beteiligten Gemeinden getroffen. Auch für die konkrete Ausgestaltung gibt es keine Vorgaben von außen.

 

Wie die neue, größere Gemeinde die Balance zwischen der Präsenz vor Ort und der Bündelung von Kräften organisiert, muss die Steuerungsgruppe selbst entwickeln und diskutieren. Deshalb ist manches derzeit
auch noch offen, bis eine Entscheidung auf guter Grundlage erreicht ist. Fragen der  Gebäudenutzung und der Haushaltsplanung gehören dazu. Klar ist hingegen schon, in welche Richtung sich die pastorale Arbeit entwickeln wird: Hier ist ein Team entstanden, dem neben Pfarrerinnen und Pfarrern auch weitere Berufe angehören. Es stimmt sich in regelmäßigen Treffen ab – und neben Aufgaben an einzelnen Orten werden alle Beteiligten Aufgaben für die gesamte Gemeinde übernehmen.

 

Begleitet wird die Steuerungsgruppe von Martin Behrensmeyer und Norbert Deka. Die beiden Pfarrer sind qualifizierte Experten der Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung in der  Evangelischen Kirche von Westfalen. Dieser Fachdienst kann von Kirchengemeinden angefordert werden, die Veränderungen planen. Die Vereinigung von sechs Gemeinden gehört da schon zu den ganz großen Herausforderungen. Dazu, wie die neue Gemeinde einmal aussehen soll, machen die Berater keine Vorgaben, sondern helfen der Gruppe dabei, die Ziele selbst zu präzisieren, abzuwägen und umzusetzen.

Pfr. Hansjörg Federmann (St. Georg), Joachim Gallhoff (Niederwenigern), Nadin Wichmann (Johannes), Monika Tjaden (Welper-Blankenstein), Alexander Preuß (Johannes), Jan Fierke (Welper-Blankenstein), Ilka Schulte (St.-Georg), Jennifer Jordan (Winz-Baak), Stefanie Schmidt (Bredenscheid-Sprockhövel), Petra Rösler (Winz-Baak), Martin Behrensmeyer (Gemeindeberater), Pfrn. Heike Rienermann (Bredenscheid-Sprockhövel), Norbert Deka (Gemeindeberater).